Практикум по переводу - страница 14
1. Медик Роберт Кох первым описал бактерию туберкулеза. 2. Около двух миллионов людей ежегодно умирают от этого инфекционного заболевания. 3. Согласно последнему отчету число новых случаев заболевания в мире снизилось. 4. Специалист в области эпидемиологии заболеваний дыхательных путей подчеркивает, что профилактика очень важна. 5. Туберкулез считается болезнью бедных, т.к. большую часть заболевших составляют жители развивающихся стран. 6. При неполноценном питании и неблагоприятных гигиенических условиях бактерии легко размножаются. 7. Туберкулезная палочка передается как воздушно-капельная инфекция. 8. Инфекцией поражаются до 80 % легких и другие органы. 9. Первыми признаками заболевания являются утомляемость, отсутствие аппетита, опухшие лимфатические узлы, кашель и высокая температура. 10. При тяжелом течении болезнь часто сопровождается мокротой с кровью и сильным снижением веса. 11. Туберкулез может привести к менингиту, коме и даже смертельному исходу. 12. Заболевшему прописывают антибиотики на шесть месяцев. 13. Эта вакцина безнадежно устарела и неэффективна. 14. Современное лечение туберкулеза чрезвычайно дорогостояще. 15. Организация «Врачи без границ» подчеркивают, что для работы с новым оборудованием не хватает обученного персонала. 16. Ученые все еще ищут эффективную вакцину от туберкулеза.
Angst vor dem Bohrer.
Mediziner und Psychologen entwickeln Methoden, um Menschen mit Zahnarztphobie behandeln zu können.
Der Geruch der Praxis, das Surren der Bohrer – 70 Prozent der Deutschen fürchten sich vor dem Zahnarzt. Gesellschaftlich ist das akzeptiert. „Diese Angst kann sich auch der stärkste Mann und die härteste Frau leisten", sagt Renate Deinzer, Klinische Psychologin an der Universität Düsseldorf. Es gibt jedoch Menschen, bei denen übersteigt diese Angst das normale Maß, ihnen verursacht schon der Gedanke, zum Zahnarzt zu gehen, Panik. Dass es sich dabei um eine ernsthafte psychische Störung handelt, an der bis zu vier Millionen Deutsche leiden, ist erst seit etwa zehn Jahren bekannt. Nun suchen Zahnärzte und Psychologen nach Wegen, damit diese Patienten wieder in die Praxis kommen.
Heinrich S. leidet an Zahnbehandlungsphobie. Das letzte Mal war er vor 15 Jahren beim Zahnarzt, was man seinen Zähnen auch ansieht. Braun und gelb faulen sie vor sich hin. Dabei hat er als Notar täglich mit Menschen zu tun. Er hat sich angewöhnt, den Mund beim Sprechen kaum zu öffnen oder er legt Finger auf die Lippen, wenn er etwas sagt. Seine Angst begann, als er wegen eines abgebrochenen Eckzahns in Behandlung war. Sein Zahnarzt war verreist, er ging zur Vertretung. „Der hat alles falsch gemacht. Zuwenig Betäubung, geredet hat er gar nicht, ist mit dem Bohrer ins Zahnfleisch abgerutscht, es blutete heftig. Ich musste viermal hin, weil ich immer noch Schmerzen hatte. Jedes Mal wurde die Angst größer. Am Ende bin ich im Treppenhaus umgedreht."
Panikattacken bei Zahnarzt-Phobie ähneln denen bei Flug- oder Höhenangst: Stresshormone werden ausgeschüttet, die Hände sind feucht, der Puls ist beschleunigt, die Magensäureproduktion erhöht. Phobiker versuchen, solche Situationen zu vermeiden. Ist die vermeintliche Bedrohung abgewendet, geht es wieder besser.
Meist geht die Angst vor dem Zahnarzt auf unangenehme Erfahrungen zurück – Betäubungsspritzen, die schlecht gesetzt wurden, Füllungen schmerzten oder fielen heraus. Manchmal entstehen Phobien auch nach negativen Erlebnissen anderer, etwa von Familienmitgliedern.