Шедевры немецких классиков - страница 5
Dass, zum Zwecke,
Wasser fliesse
Und mit reichem, vollem Schwalle
Zu dem Bade sich ergiesse.
Und nun komm, du alter Besen!
Nimm die schlechten Lumpenhuellen;
Bist schon lange Knecht gewesen;
Nun erfuelle meinen Willen!
Auf zwei Beinen stehe,
Oben sei ein Kopf,
Eile nun und gehe
Mit dem Wassertopf!
Walle! walle
Manche Strecke,
Dass, zum Zwecke,
Wasser fliesse
Und mit reichem, vollem Schwalle
Zu dem Bade sich ergiesse.
Seht, er lauft zum Ufer nieder;
Wahrlich! ist schon an dem Flusse,
Und mit Blitzesschnelle wieder
Ist er hier mit raschem Gusse.
Schon zum zweiten Male!
Wie das Becken schwillt!
Wie sich jede Schalle
Voll mit Wasser fuellt!
Stehe! stehe!
Denn wir haben
Deiner Gaben
Vollgemessen!-
Ach, ich merk es! Wehe! wehe!
Hab ich doch das Wort vergessen!
Ach, das Wort, worauf am Ende
Er das wird, was er gewesen.
Ach, er laeuft und bringt behaende!
Waerst du doch der alte Besen!
Immer neue Guesse
Bringt er schnell herein,
Ach, und hundert Fluesse
Stuerzen auf mich ein.
Nein, nicht laenger
Kann ich's lassen;
Will ihn fassen.
Das ist Tuecke!
Ach! nun wird mir immer baenger!
Welche Miene! welche Blicke!
O du Ausgeburt der Hoelle!
Soll das ganze Haus ersaufen?
Sehe ich ueber jede Schwelle
Doch schon Wasserstroeme laufen.
Ein verruchter Besen,
Der nicht hoeren will!
Stock, der du gewesen,
Stehe doch wieder still!
Willst's am Ende
Gar nicht lassen?
Will dich fassen,
Will dich halten
Und das alte Holz behaende
Mit dem scharfe Beile spalten.
Seht, da kommt er schleppend wieder!
Wie ich mich nur auf dich werfe,
Gleich, o Kobold, liegst du nieder;
Krachend trifft die glatte Schaerfe.
Wahrlich! brav getroffen!
Seht, er ist entzwei!
Und nun kann ich hoffen,
Und ich atme frei!
Wehe! wehe!
Beide Teile
Stehn in Eile
Schon als Knechte
Voellig fertig in die Hoehe!
Helft mir, ach! ihr hohen Maechte!
Und sie laufen! Nass und naesser
Wird's im Saal und auf den Stufen.
Welch entsetzliches Gewaesser!
Herr und Meister! hoer mich rufen! -
Ach, da kommt der Meister!
Herr, die Not ist gross!
Die ich rief, die Geister,
Werd ich nun nicht los.
"In die Ecke,
Besen! Besen!
Seid's gewesen.
Denn als Geister
Ruft euch nur, zu seinem Zwecke,
Erst hervor der alte Meister."
***
Кладоискатель баллада
Жил с протянутой рукою,
В сердце боль не утихала,
Бедность радости мешала.
О богатстве я мечтал.
Чтобы справиться с судьбою,
Я на всё пойду, не струшу.
Рад отдать за деньги душу! -
Кровью клятву написал.
Шёл кругами тёмной ночью,
Звал себе на помощь пламя,
Засевал поля костями.
Завет выполнив – точь в точь,
Я увидел свет воочью.
Клад, считая делом чести,
Стал копать на этом месте,
Чернотой пугала ночь.
Свет увидел из просторов,
Он пришёл звезде подобный
Из глубин далёких, злобных,
Тут полночный час настал.
Стало всё доступно взору,
Засияла тьма ночная -
Чашу, полную до края
Светом, юноша держал.
Глаза дивные, нет краше,
Под венком из трав сплетённым;
Свет, той чашею рождённый,
Разогнал весь мрак собой.
Ангел пить велел из чаши;
Я подумал: мальчик этот
Полон радости и света,
Значит добрый, а не злой.
Пей отвагу жизни ясной!
Тогда истину узнаешь,
Оставь место, где копаешь,
Вновь сюда не приходи.
Не ищи здесь клад напрасно
Днём работа! Гости – после!
Радость в праздник! Будни постны!
Исполняй слова мои.
Der Schatzgr;ber
Arm am Beutel, krank am Herzen,
Schleppt ich meine langen Tage.
Armut ist die gr;;te Plage,
Reichtum ist das h;chste Gut!
Und, zu enden meine Schmerzen,
Ging ich, einen Schatz zu graben.
Meine Seele sollst du haben!