Drei Kameraden - страница 5



10 Schrieb E.M. Remarque nur Romane?

2 Aufgaben zum Kapitel 1

2.1 Teil I.

2.1.1 Erzählen Sie vom Leben und Schaffen des großen deutschen Schriftstellers Erich Maria Remarque!

2.1.2 Eignen Sie sich den aktiven Wortschatz an! Gebrauchen Sie diese Wörter in den Situationen aus dem Text!

den Kopf schütteln (te, t)

verraten (ie, a) j-n.

watscheln (te, t)

spendieren (te, t)

die verwickelte Sache

die Augen zusammenkneifen (i, i)

j-m mit dem Zaunpfahl winken (te, t)

schnuppern (te, t)

etwas (Akk.) für ein Butterbrot kaufen (te, t)

ohne Zögern etwas tun (a, a)

vor Lachen umfallen (ie, a)

j-m Zaster in Fülle wünschen (te, t)

2.1.3 Gebrauchen Sie bitte diese Vokabeln in einer Situation aus dem Alltagsleben!

2.1.4 In diesem Kapitel tritt der Autor als Meister der Vergleiche auf. Finden Sie alle Vergleiche heraus, schreiben Sie sie aus und übersetzen Sie sie ins Russische. Wie beschreibt der Autor den Morgen? Welche Lexik gebraucht er zu diesem Zweck? Womit vergleicht er den Himmel?

2.1.5 Schreiben Sie aus dem Kapitel alle Verben aus, die der Autor bei der Beschreibung von Frau Stoß benutzt. Wie charakterisieren sie sie?

2.1.6 Finden Sie im Kapitel Sätze im Konjunktiv, schreiben Sie sie aus, übersetzen Sie sie ins Russische!

2.1.7 Wie meinen Sie, ist es dem Autor gelungen, den Krieg wahrheitsgetreu darzustellen? Welche Lexik gebraucht er, um dieses Ziel zu erreichen? Gestalten Sie das Wortfeld „Krieg“!

2.1.8 Beschreiben Sie die Jugend des Haupthelden! Welche Erinnerungen sind mit seiner Jugend verbunden? Welche Gefühle rufen diese Erinnerungen bei Ihnen hervor?

2.1.9 Lesen Sie den Auszug phonetisch korrekt vor! Übersetzen Sie diesen Auszug schöpferisch! Welche Marke hat dieses Auto? Nennen Sie möglichst viele Automarken!

Köster hatte den Wagen, eine hochbordige, alte Kiste, seinerzeit auf einer Auktion für ein Butterbrot gekauft. Fachleute, die ihn damals sahen, bezeichneten ihn ohne Zögern als interessantes Stück für ein Verkehrsmuseum. Der Konfektionär Bollwies, Besitzer einer Damenmäntelfabrik und Rennamateur, riet Otto, eine Nähmaschine daraus zu machen. Aber Köster kümmerte sich nicht darum. Er zerlegte den Wagen wie eine Taschenuhr und arbeitete Monate hindurch bis in die Nächte daran herum. Eines Abends erschien er dann mit ihm vor der Bar, in der wir gewöhnlich saßen. Bollwies fiel vor Lachen fast um, als er ihn wieder erblickte, so komisch sah er immer noch aus. Um einen Witz zu machen, bot er Otto eine Wette an. Er wollte zweihundert Mark gegen zwanzig setzen, wenn Kцster ein Rennen gegen seinen neuen Sportwagen annähme; – Strecke zehn Kilometer, ein Kilometer Vorgabe für Ottos Wagen. Köster nahm die Wette an. Alles lachte und versprach sich einen Riesenspaß. Aber Otto tat noch mehr; er lehnte die Vorgabe ab und erhöhte die Wette mit unbewegter Miene auf tausend Mark gegen tausend Mark. Bollwies fragte ihn entgeistert, ob er ihn in eine Irrenanstalt bringen solle. Köster ließ als Antwort nur seinen Motor an. Beide brachen daraufhin sofort auf, um die Sache auszutragen. Bollwies kam nach einer halben Stunde so verstört zurück, als hätte er die Seeschlange gesehen. Schweigend schrieb er den Scheck aus und einen zweiten dazu. Er wollte die Maschine jetzt auf der Stelle kaufen. Aber Köster lachte ihn aus. Er hätte sie für kein Geld der Erde mehr hergegeben. Doch so tadellos der Wagen nun innen auch war, von außen sah er immer noch wüst aus. Wir hatten für den täglichen Gebrauch eine besonders altmodische Karroserie, die gerade paßte, darauf gesetzt; der Lack war blind, die Kotflügel hatten Risse, und das Verdeck war reichlich zehn Jahre alt. Wir hätten das alles besser machen können; – aber wir hatten einen Grund, es nicht zu tun. Der Wagen hieß Karl. Karl, das Chausseegespenst.