Gaunerinnen - страница 7
Sie drehte die Dusche auf und richtete den lauwarmen Wasserstrahl auf ihre rosigen Schamlippen. Sie schloss die Augen und stellte sich vor, wie ein dickes pralles Glied in ihre heiße, hungrige Liebeshöhle eindrang.
Ihr Körper bebte, aber sie geriet nicht in Ekstase. Sie war allzu sehr mit der Vorbereitung auf den Abend beschäftigt. Lebhafte Träume von Geld ließen ihr keine Ruhe. Sie hatte noch gar keine Ahnung, um welche Summe es gehen würde.
Ein edles Restaurant direkt in der Mitte der Stadt empfing sie freundlich. Die Innenausstattung des prächtigen Lokals war im Stil von Picasso gestaltet. Ein angenehmer, ruhiger Ort. Ihre besondere Aufmerksamkeit erregte die Decke, an der eine vergrößerte Nachbildung des Gemäldes „Schlafende Bauern“ angebracht war.
Die Wahl des Restaurants erfreute sie. Sie interessierte sich schon lange für Kunst und die „verrückten“ Maler hatten es ihr meisten angetan. Sie kannte viele Bilder und deren Titel. Unbeirrt, graziös, mit einem milden Lächeln trat sie in den Saal und suchte nach dem Zuhälter. Der Mann erwartete sie an einem Tisch ganz in der Ecke des Raums. Es schien, als ob er sich absichtlich vor den Menschen versteckte. Sie setzte sich mit einer herausfordernden Drehbewegung der Hüfte. Ihre Augenlider waren halb geschlossen, die Lippen leicht gespitzt. Sie schaute ihm direkt in die Augen.
„So eine Gaunerin! Das kannst du aber gut! Würstchen für Mademoiselle?“, fragte Artschik scherzhaft mit einem Funkeln in den glühenden Äugelein.
„Später… Es ist nicht eilig.“
Während des Abends war Nata ganz auf der Höhe. Sie erzählte dem beschränkten Zuhälter von Kunst und bewunderte seinen feinen Geschmack bei der Auswahl des Restaurants. Er hörte mit Vergnügen die Komplimente. Besonders aus ihrem Mund klangen sie aufrichtig und irgendwie unschuldig. In Wirklichkeit mochte er in diesem Restaurant einzig und allein die Bratkartoffeln. Von der Schmiererei an der Decke hörte er zum ersten Mal. Er hätte nie gedacht, dass dieses Zeug so berühmt war. Aber er war ganz zufrieden mit der Reaktion seiner knusprigen Gesprächspartnerin.
„Ich kann ihr ewig zuhören“, dachte er, aber der Sinn ihrer Rede entging ihm. Er wandte kein Auge von ihren vollen Lippen. Das Luder aß mit Absicht langsam. Natalja verführte ihn, aber mit jeder Minute wurde auch ihre eigene Erregung stärker. Sie hielt es kaum noch aus und schlug impulsiv vor, sich gemeinsam zurückzuziehen. Ohne lange zu überlegen, verlangte er die Rechnung. Das heiße Pärchen verließ das Lokal und ging zum Taxistand.
„Frei?“, fragte Artschik und öffnete die Tür.
„Für Sie immer frei!“, erwiderte der Taxifahrer und blickte mit Interesse auf Natalja. Der Zuhälter war ihm anscheinend bekannt.
„Zu den Zarenbädern, bitte!“
Im Taxi war es warm und gemütlich. Das Mädchen entspannte sich, legte den Kopf auf Artschiks Schulter und begann, sein angeschwollenes Glied mit den Fingern zu streicheln. Dabei steckte sie liebkosend ihre zarte Zunge in sein Ohr.
Das Taxi hielt vor einem schönen Gebäude. Natalja war so erregt, dass ihr Unterleib brannte.
„Komm rein, Süße!“
Als sie das Zimmer betrat, wurde sie überrascht. Dort saßen noch zwei Männer. Etwas erstaunt begriff sie, dass dies eine Art Prüfung ihres verschlagenen Zuhälters war, und beschloss, hier und jetzt die Geldfrage zu besprechen. Artschik las die Frage in ihren Augen und erwiderte sofort, noch bevor sie es schaffte, den Mund aufzutun: